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Mit Herz und Honig: „Faires Frühstück“ in Mainburgs Kindergärten

Auf dem Bild Abenteuerland: v.l.: Elena Oprescu, Miriam Gschlößl (Leiterin Abenteuerland), Elisabeth Krojer (Fairtrade Steuerungsgruppe Mainburg), Angelika Beis, und Bürgermeister Helmut Fichtner genießen das faire Frühstücksbuffet im Kindergarten Abenteuerland, was die Betreuer mit den Kindern am Morgen aufgebaut haben. (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Auf dem Bild Abenteuerland: v.l.: Elena Oprescu, Miriam Gschlößl (Leiterin Abenteuerland), Elisabeth Krojer (Fairtrade Steuerungsgruppe Mainburg), Angelika Beis, und Bürgermeister Helmut Fichtner genießen das faire Frühstücksbuffet im Kindergarten Abenteuerland, was die Betreuer mit den Kindern am Morgen aufgebaut haben.

fair + regional = genial – wie Kinder in Mainburg globale Verantwortung lernen

 

Mainburg zeigt erneut, dass globale Verantwortung bereits im Kleinen beginnt – zum Beispiel beim Frühstück: Als Fairtrade-Stadt beteiligt sich Mainburg an der bundesweiten Aktion „Faires Frühstück“, die vom 10. bis 25. Mai stattfindet. Alle Gruppen der fünf städtischen Kindertagesstätten erhielten in diesem Rahmen liebevoll zusammengestellte Frühstückspakete, gefüllt mit fair gehandelten und regionalen Produkten.

 

Das Ziel der Aktion ist klar: Bereits die Kleinsten und Familien sollen ein Bewusstsein für gesunde Ernährung, fairen Handel und regionale Wertschöpfung entwickeln. Christin Grundmann-Fritz, in der Stadtverwaltung für die Fairtrade-Themen zuständig, organisiert das faire Frühstück. „Wir haben uns bei Fairtrade Deutschland erfolgreich für Frühstücksboxen beworben und konnten mit zusätzlicher Förderung in Mainburger Geschäften fair einkaufen – das war überraschend einfach, weil viele Geschäfte in Mainburg fair gehandelte Produkte im Sortiment haben. Es hat wirklich Spaß gemacht“, berichtet sie.

 

Im Fokus der diesjährigen Aktion standen besonders zwei Produkte, die in nahezu jeder Familie vorkommen: Bananen und Kakao. Konventionelle Bananen gelten als echte „Pestizid-Weltmeister“. Fairtrade-Bananen hingegen stammen aus Plantagen, auf denen Pestizide nur eingeschränkt und unter strengen Auflagen eingesetzt werden. Mit dem Kauf einer fairen Banane schützen Familien deshalb ihre eigene Gesundheit und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Kleinbauern und Plantagenarbeiter.

 

Ein süßes Symbol für faire Regionalität ist der MAI-Honig, der in jeder Frühstücksbox enthalten ist – gesammelt von fleißigen Bienen auf dem Bauhofgelände der Stadt. Bürgermeister Helmut Fichtner überbrachte die Frühstücksboxen persönlich an die Kinder im Kindergarten Schneckenheim am 07.05. und erklärte: „Wenn ich regionalen Honig kaufe, ist er automatisch auch fair – ohne Kinderarbeit, mit fairem Lohn und unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt. Bei Produkten wie Bananen, Kakao oder Kaffee ist das in vielen Herkunftsländern nicht selbstverständlich. Deshalb ist es wichtig, dass wir diese Exoten bewusst und fair genießen.“

 

Am 14. Mai nahm Bürgermeister Fichtner zudem am fairen Frühstück in der Fröschegruppe und der Vorschulkinder im Kindergarten Abenteuerland teil. Gemeinsam mit der Vorsitzenden der Fairtrade-Steuerungsgruppe Elisabeth Krojer und Kindergartenleiterin Mirjam Gschlößl kam er mit Kindern und Pädagoginnen ins Gespräch. Krojer hob die Wirkung von Fairtrade hervor: „Ein fairer Kakao bedeutet, dass kein Kind dafür schuften musste – Fairtrade sichert Mindestpreise und fördert Projekte zur Stärkung der Kinderrechte. Wenn Kinder nicht auf Plantagen arbeiten dürfen, können sie zur Schule gehen und haben die Chance auf eine selbstbestimmte Zukunft.“

 

Auch im Alltag haben faire Produkte längst ihren Platz in den Mainburger Kitas gefunden. Mirjam Gschlößl berichtet im weiteren Gespräch, dass der faire Gedanke in den Kindergärten Sonnenschein und Abenteuerland, sowie in der Krippe Spatzennest einen festen Platz hat: „Zu Ostern und Weihnachten werden wir von Mitgliedern der Steuerungsgruppe mit Osterhasen und Nikoläusen aus fairer Schokolade beliefert. Und wir setzen gerne faire Produkte bei Elterngesprächen oder unserem Elternfrühstück ein.  So sensibilisieren wir auch die Eltern regelmäßig für faire Themen“, sagte sie.

 

Neben dem fairen Frühstück profitieren die Mainburger Kindergärten ganzjährig vom Bayerischen Schulprogramm, das sie wöchentlich mit kostenlosem Obst, Gemüse und Milchprodukten von regionalen Bauern beliefert. Eine gelungene Kombination, findet auch Bürgermeister Fichtner: „Das faire Frühstück verbindet Bildung, Genuss und Nachhaltigkeit auf vorbildliche Weise. Fair + regional – das ist für mich einfach genial!“

 
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